Der Bundestag hat abgestimmt
Argumentiert wurde damit, dass Gas betriebene Lkws gemessen an konventionell betriebenen Lkws klimafreundlicher sind. Die Flotten der Brummis müssen in Zukunft gleichermaßen wie Pkws die europäischen CO2-Grenzwerte einhalten, da auch ihnen ansonsten hohe Strafzahlungen drohen. Das Umweltbundesamt kurz UBA rechnete vor, dass der Klimavorteil gegenüber dem Diesel jedoch nur minimal sei. Auch die Betriebsräte der größten deutschen Güterbahnen erklärten, dass eine Einwilligung das falsche Signal sei, da diese Entscheidung zulasten der Steuerzahler als auch der europäischen Güterbahnen geht.
Gleichwohl, der Bundestag hat die Förderung gasbetriebener Lkws gebilligt.
Die Einnahmeausfälle aufgrund der Maut-Befreiung werden bis 2023 auf rund 800 Millionen Euro prognostiziert. In der Bundesrepublik sind zwar etwa nur 14.000 der drei Millionen Nutzfahrzeuge Gas betrieben, dennoch gehen Experten von einem rapiden Anstieg aus. Zurückzuführen sei dies auf die Kombination der bisherigen Mautbefreiung und der Kaufprämie von 10.000 Euro, die den Absatz der Laster unentwegt steigen ließ.
